Sedus Freischwinger Besucherstuehl allright in verschiedenen Farbvarianten für modernes Arbeiten im Buero oder Home-Office
Freischwinger

Freischwinger: Der Name ist Programm

Ein Schwingstuhl hat Stil. Und Charakter. Und eine Geschichte, die bis in die 1920er Jahre zurück-reicht. Als Bürostuhl ist der Freischwinger längst etabliert, aber auch im privaten Bereich – für Küche oder Esszimmer – sind Schwingstühle sehr beliebt. Nicht ohne Grund: Dank ihrer besonde-ren Konstruktion sind sie eine Wohltat nicht nur fürs Auge, sondern auch für den Körper. Bei WORKWELL finden Sie Freischwinger Stühle mit und ohne Armlehne, in vielen unterschiedlichen Farben und mit verschiedenen Bezügen.



Dynamisches Sitzen

Selbst, wer den Namen Freischwinger bisher nicht kannte, versteht seine Bedeutung, sobald er in einem solchen Stuhl Platz genommen hat. Denn beim Hinsetzen gibt der Sitz leicht nach und schwingt. Das verleiht dem Sitzenden beinahe ein Gefühl der Schwerelosigkeit – schnelle, kraftvolle Bewegungen werden von dem Schwingstuhl abgeschwächt und in ein kaum merkliches Federn umgewandelt. Wie ein Schaukelstuhl für zarte Gemüter. Das sanfte Schwingen lässt sich auch durch Hin- und Her-Bewegen des Körpers erzwingen.

Frei schwingen besser als kippeln

Der Freischwinger ist eine gute Alternative für Stuhlkippler, denn wer auf seinem Stuhl gerne hin- und herschaukelt, lebt riskant. Ist der Schwerpunkt zu weit hinten, kippt ein Vier-Fuß-Stuhl schon mal um. Auf einem Freischwinger ist das ausgeschlossen: Hier ist das freie Schwingen risikofrei möglich. Auch für Menschen, die das Kippeln – bewusst oder unbewusst – nicht praktizieren, ist ein Schwingstuhl optimal für den Körper und ihre Leistungsfähigkeit. Laut einer Studie der Bundesarbeitsgemeinschaft für Haltungs- und Bewegungsförderung (BAG) verringert „das lebendige Sitzen“ den statischen Druck auf den Rücken. Der Druck wirkt sich sonst ungünstig auf die Körperhaltung, den Atmungsrhythmus und die Funktion der inneren Organe aus. Die Hin- und Her-Bewegungen stärken zudem die Aufmerksamkeits- und Konzentrationsfähigkeit.

Freischwingerstuhl und seine besondere Form

Schwingstühle sind unverwechselbar: Sie besitzen keine Hinterbeine, sondern einen speziell gebogenen Rahmen in „Schlittenform“, der ihre Stabilität garantiert. Die Vorderbeine knicken unten und oben nach hinten weg: Die Kufen und das obere Rohr des Freischwingers verlaufen parallel zueinander. Am hinteren Teil der Sitzfläche knickt der Rahmen noch einmal nach oben ab, um an ihm die Rückenlehne zu befestigen, oder die Rohre werden zu Armlehnen umgebogen. Durch die durchdachte Konstruktion wird die entstehende Kraft über die Spannung in den Vorderbeinen auf die Kufen des Schwingstuhls umgeleitet. Das charakteristische Gestell besteht meist aus einem einzigen Stahlrohr oder anderen stabilen Materialien, wie etwa Formschichtholz, die genug Flexibilität bieten, um das typische Schwingen zu erzeugen, ohne die Stabilität zu verlieren. Der Frei-schwinger ist eine besondere Variante des Kragstuhls, der zwar auch ohne Hinterbeine aus-kommt, aber wegen seiner starren Konstruktion keinen federnden Sitz hat.

Freischwinger: Die Geschichte

Das Design des Freischwingers geht auf den Bauhaus-Stil zurück und ist eng mit der Entwicklung der modernen Architektur und des Möbeldesigns im 20. Jahrhundert verbunden. Der erste Schwingstuhl entstand in den 1920er Jahren aus dem Bestreben heraus, neue, funktionale und ästhetisch ansprechende Möbel zu entwerfen, die den industriellen Fortschritt widerspiegelten. Die Idee des Schwingstuhls kam von dem niederländischen Architekten und Designer Mart Stam, der 1925 mit Gasrohren experimentierte und daraus einen neuartigen Stuhl ohne Hinterbeine zusammensetzte. Als er 1926 in Stuttgart ein Reihenhaus mit drei Wohneinheiten realisiert, stellt er dort seinen hinterbeinlosen Kragstuhl vor, der beim Sitzen nachgibt und leicht federt. Der Prototyp wird noch unzählige andere Freischwinger nach sich ziehen.  

Schwingerstühle: Die Entwicklung

Designer wie Marcel Breuer und Ludwig Mies van der Rohe, beide eng mit dem Bauhaus verbunden, trugen wesentlich zur Verfeinerung und Popularisierung des Freischwinger-Designs bei. Marcel Breuer, bekannt für seinen kurz zuvor entwickelten Kufenstuhl, entwickelte um 1928 seine eigene Version eines Freischwingers. Sein Design war leichter und eleganter als das von Mart Stam, mit einem stärker akzentuierten Schwung im Rahmen. Ludwig Mies van der Rohe wiederum schuf 1927 den berühmten „MR10“-Stuhl und zwei Jahre später den „Barcelona Chair“ (1929). Diese Modelle beweisen Mies' Streben nach minimalistischer Eleganz und klaren Linien.

Schwingstuhl: Ein Designklassiker

Nach dem Zweiten Weltkrieg haben die Schwingstühle mit der Verbreitung des Bauhaus-Stils einen massiven Popularitätsschub bekommen. Firmen wie Knoll und Thonet begannen, Freischwinger in großen Stückzahlen zu produzieren, was diese Möbelstücke zu Designklassikern machte. Heute ist der Freischwinger ein Symbol für modernes Design und wird in vielen Variationen hergestellt. Er steht für die Verschmelzung von Form und Funktion und bleibt ein beliebtes Möbelstück in Wohnungen, Büros und öffentlichen Räumen weltweit.

Freischwinger bei WORKWELL

Auch bei WORKWELL gehören Freischwinger Stühle zu den Lieblingen unserer Kunden. Sie können sich zwischen Modellen mit und ohne Armlehnen entscheiden, aus einer breiten Farbpalette wählen und unterschiedliche Bezüge aussuchen. Wer seine Räume für verschiedene Zwecke nutzt und immer wieder Platz braucht, soll zu stapelbaren Schwingstühlen greifen – sie lassen sich platzsparend ineinander schieben. Ob klassisch wie der Sedus se:kit oder innovativ wie der Sedus Quarterback - bei WORKWELL finden Sie den Freischwinger, der Ihr Herz erobert!

Fazit

Der Freischwinger Stuhl ist nicht nur funktional, sondern auch ästhetisch ansprechend. Das macht ihn zu einem beliebten Möbelstück in modernen Innenräumen. Lassen Sie sich von uns beraten – wir machen Ihnen die Entscheidung, welcher Schwingstuhl am besten zu Ihnen passt, so leicht wie möglich.